#46 E-Show mit Andrea Sievers: Wie unterstützen Digital Coaches der EFG Hanse Handwerksbetriebe?
Shownotes
Heute im Interview: Andrea Sievers, Digital Coach bei der EFG Hanse.
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Max: Dann begrüße ich jetzt ganz herzlich bei mir zu Gast in der E -Show Andrea Sievers. Sie ist Digital Coach bei der EFG Hansee. Hallo Andrea.
Andrea Sievers: Hallo Max.
Max: Andrea, jetzt darfst du mir zum Anfang gleich mal erklären, was ist denn die EFG Hanse genau.
Andrea Sievers: Die EFG Hanse ist der Elektrofach Großhandel im Norden. Und zwar richten wir uns direkt an den Fachhandwerker und sind verteilt auf mehrere Standorte, gehören aber alle zur EFG Hanse. Da sind unter anderem Standorte in Rostock, wir haben in Rendsburg welche, in Hamburg, in Lüneburg, Salzwedel. Und grundsätzlich kann man sagen, dass die EFG Hanse ein Teil der EFG Gruppe ist. Und da sind wir deutschlandweit vertreten. Das ist ähnlich wie im SHK -Bereich. Also gehört unterm Strich alles zur GC -Gruppe.
Max: Das heißt, ihr seid eng mit dem Fachhandwerk in Zusammenarbeit. Ihr seid Partner des Fachhandwerks, kann man sagen.
Andrea Sievers: So ist das korrekt.
Max: Okay, jetzt bist du Digital Coach, habe ich zu Beginn gesagt. Was bedeutet das genau?
Andrea Sievers: Digital Coach bedeutet, wir haben verschiedene Produkte entwickelt und verschiedene Möglichkeiten, den Fachanwerker zu unterstützen, gerade in dem Bereich der Digitalisierung oder auch einfach erstmal in der Wahrnehmung von einem digitalen Prozess, ob das nun firmintern ist oder ob das nach außen ist, wie kann ich mich präsentieren. Und da gehört unter anderem dazu, dass wir unterstützen können im Bereich von Webseiten. Wir können Hilfestellungen geben, dass diese Webseiten entsprechend auch gefunden werden. Wir haben die Möglichkeiten, bei Instagram zu helfen. Wie erstelle ich ein Profil? Also so ganz einfache Dinge, wo der Fachanwerker sagt, ja, ich muss mich eigentlich damit auch mal beschäftigen oder befassen. Ich habe aber gar keine Zeit und ich weiß auch gar nicht, wo ich anfangen soll.
Max: Mhm.
Andrea Sievers: Dafür ist der Digital Coach da. Und in diesem gesamten Digital Box Paket sind auch verschiedene Dinge drin wie Beam. Das ist, ich sag mal, eine App, ein Pendant zu WhatsApp, wo wir die Möglichkeit haben, Bestellung des Fachhandwerkers direkt und schnell zu bekommen und auch zu bearbeiten. Und ein ganz großer Vorteil davon ist auch, dass wir eine direkte Verbindung zu unserem Online Plus. dabei herstellen, sodass er sich auch auf vorherige Vorgänge beziehen kann. Wir haben Zusammenarbeit mit verschiedenen Softwareherstellern, wo wir Seminare anbieten oder eben auch die Möglichkeit anbieten, dass wir die Schnittstellen ausarbeiten. Alles rund das Thema Digitalisierung und wir analysieren ein wenig den Fachbetrieb, wenn er das mag und gucken. wo seine Reise hingehen kann und wie wir ihm da auch Hilfestellungen geben können, auch gerade so im zeitlichen Bereich, was die Umsetzung intern betrifft, die Organisationen und so weiter.
Max: Das klingt jetzt schon nach einem richtig großen Paket. Also ich meine das Thema Social Media, Website auf der einen Seite, aber dann auch die Digitalisierung des Betriebs, Arbeitsabläufe digitalisieren, Prozesse verbessern. Wie schafft ihr diese ganze Themenpalette zu bespielen?
Andrea Sievers: Das schaffen wir dadurch, dass wir intern verschiedene Strukturen entwickelt haben. Wir haben unter anderem gerade so für die Social -Media -Bereiche oder auch die Webseiten noch die Agentur ID, die ausschließlich für uns als GC -Gruppe arbeitet. Das sind Kollegen, die sich ursprünglich aus einer Marketing -Abteilung mal entwickelt haben und dadurch eine, ja ich nenne es jetzt mal,
Max: Mhm.
Andrea Sievers: Tochterfirma entstanden ist. Die kümmert sich unter anderem rein diese Social Media und Webseitenbereiche. Wir haben Spezialisten in den Bereichen, was Schnittstellen angeht, wo es darum geht, Handwerkersoftware mit unseren Online -Shops zu verbinden, da auch Dinge wie den elektronischen Rechnungsversand zum Beispiel am Ende abzubilden. was für nächstes Jahr, Anfang des Jahres auch nicht unerheblich wichtig sein wird. Wir haben E -Commerce -Kollegen, die sich interne Dinge bemühen, wo wir eben auch noch mal gucken, können wir da vielleicht auch noch mal am Logo ein bisschen zaubern oder welche Kampagne können wir für die Kollegen starten. Genau, wir haben Kollegen, die sich mit dem Thema Online Plus intensiv auseinandersetzen. wo wir auch mit dem Kunden ins Gespräch gehen, etwas mehr Hilfestellung geben können. Wir sind also ein großes Team, was hinter, ein Digitaleam sozusagen, was hinter diesem gesamten Paket steckt.
Max: richtig schöne Palette an Aufgaben, die es da zu bewältigen gibt. Für welche Bereiche bist du persönlich dann zuständig? Was ist so deine Kernkompetenz?
Andrea Sievers: Meine Kernkompetenz sind einmal die Webseiten, dann definitiv gehört Online Plus auch mit in meinen Aufgabenbereich und Beam ist auch ganz weit vorne.
Max: Jetzt sind die Handwerksbetriebe ja unterschiedlich aufgestellt. Es gibt Betriebe, die haben noch so gut wie gar keine Digitalisierungsmaßnahmen umgesetzt. Da ist man froh, wenn eine Website vorhanden ist, wie auch immer die dann aussieht. Dann gibt es Betriebe, die sind schon auf einem sehr, sehr hohen Digitalisierungsgrad. Werden beide Seiten gleichermaßen bei euch betreut oder können beide Seiten gleichermaßen bei euch betreut werden vom Digitalisierungsanfänger bis hin zum ja schon fast Profi.
Andrea Sievers: Ja, also grundsätzlich hat man ja immer irgendwo noch die Möglichkeit sich zu optimieren. Das ist das eine. Das andere ist, ich habe auch schon größere Firmen gehabt, die, wie du eben schon gesagt hast, auch Internetseiten haben, wo aber auch da oftmals diese Pflege, die damit verbunden ist, dass man vielleicht auch mal die Bilder austauscht oder mal irgendwie eine Neuigkeit reinsetzt. Oder auch das Thema Mitarbeitergewinnung zum Beispiel. Das ist grundsätzlich immer ganz weit vorne, also aktuell definitiv. Und da können wir definitiv unterstützen. Und da auch Hilfestellung leisten, beziehungsweise auch Anregungen geben, wie man da sich noch mal verbessern kann dann. Und dann haben wir eben auch die Gegenseite dazu, die noch gar nichts hat, wo wir wirklich von vorne anfangen.
Max: Mhm.
Max: Okay.
Andrea Sievers: können und wo man sagt, okay, Mensch, was muss ich eigentlich tun? Wieso muss ich eigentlich oder warum sollte ich zur jetzigen Zeit eigentlich überhaupt online sichtbar sein? Das ist ja so diese Grundfrage. Und das ist noch nicht komplett bei dem Fachhandwerker angekommen. Also viele haben ein Grundverständnis. Es ist aber auch so, dass was ich vorhin schon sagte, mit der Zeit ist ein ganz großes Thema. Die haben natürlich ihren Schwerpunkt auf ihrem eigenen.
Max: Mhm.
Andrea Sievers: Betrieb und dass das läuft und dass die Arbeit erledigt wird. Aber nichtsdestotrotz, wenn ich online nicht sichtbar bin, dann bin ich auch irgendwann nicht mehr sichtbar für den Kunden. Und das bedeutet halt auch für den Fachanwerker womöglich keine Aufträge mehr. Und für uns als Großhändler dann entsprechend natürlich auch nichts Gutes. Und insofern haben wir uns überlegt, können wir doch gemeinsam uns da weiterentwickeln. Und somit ist das Projekt halt entstanden.
Max: Also Win -Win, wenn es dem Fachhandwerk gut geht, dann geht es auch euch als Großhandel gut. Und du hast jetzt gerade schon die Frage beantwortet, warum man auf digitale Maßnahmen, zumindest was die Sichtbarkeit anbelangt, warum man da dranbleiben muss und da was machen sollte. Gehen wir mal doch ganz konkret in die Praxis. Mit welchen Problemen, mit welchen Herausforderungen kommen die Betriebe aktuell verstärkt zu euch? Du hast gesagt, Mitarbeitergewinnung ist ein Thema. Da gibt's aber denke ich noch ein paar weitere.
Andrea Sievers: Ja, also Mitarbeitergewinnung ist definitiv das Größte und Zeitersparnis ist der zweite Punkt. Also das kompensiert sich ja, das eine schließt das andere ja nicht aus. Wir haben die Situation, dass der Markt aktuell das nicht hergibt, dass es Unmengen an Bewerbungen gibt und genau das ist mit der Grund, warum man zum Beispiel, ob das nun Azubis sind oder Mitarbeiter, da auch die Werbetrommel rühren muss und Für gewisse Bereiche ist da zum Beispiel Social Media unerlässlich. Und die Auftragslage ist aktuell, ja, ich denke, noch in Ordnung, wird sich aber vielleicht auch noch mal wieder ändern. Und da haben wir halt auch Möglichkeiten, zum Beispiel im Bereich der Webseiten, dass wir Zeitersparnis einbauen können, indem wir sagen, Mensch, wir bauen euch die Kontaktformulare mit ein und wir können das entsprechend... mit einstellen, dass du die bestimmten Dinge, die du schon im Vorwege abfragen würdest, zu entscheiden, ist das für mich ein potenzieller Kunde, aber auch der Endkunde entscheiden kann. Mensch, ist das eine Firma, die überhaupt das für mich an Handwerk ausübt, was ich brauche? Also ein Elektriker macht ja nicht immer pauschal alles. So, und wenn der Endkunde dich im Internet finden kann und kann gucken, okay, ist die Leistung, die ich jetzt erwarte,
Max: Ja, ja.
Andrea Sievers: Meinetwegen PV ist das eine Leistung, die mein Fachhandwerker anbietet, den ich mir auswählen möchte und kann das im Vorweg im Internet schon raussuchen. Dann ist das einmal für den Endkunden positiv, weil er sagen kann, ich habe kein unnötiges Gespräch geführt, aber auch für den Fachhandwerker nicht unerlässlich, weil er sich dadurch auch noch mal 10, 15 Minuten z .B. spart. Oder ich muss von der Leiter runter und gehe wieder auf die Leiter rauf. Die schnellen Bestellungen über Beamen sind auch Zeitersparnis zum Beispiel. Ich erreiche meinen Innen -Dienst -Mitarbeiter vielleicht nicht oder kann gerade nicht telefonieren, weil eigentlich muss ich jetzt handwerklich was machen. Dann schreibe ich kurz eine Nachricht über Beamen, bin da sofort verankert mit meinem Ansprechpartner und der bekommt die Informationen.
Max: Wenn wir beim Thema Sichtbarkeit und beim Thema Website einmal noch bleiben, kannst du einmal zusammenfassen, was sind wichtige Bestandteile einer Website? Was sollte auf jede Website drauf und in welchem Turnus sollte man die Website auch anpassen, sollte man ändern?
Andrea Sievers: Naja, so was, also unerlässlich ist es ein Logo, was einfach ganz klar zu erkennen ist. Ich meine, jeder kennt die Logos von, ich nenne sie jetzt mal Apple, Mercedes, Adidas, ne? Da brauchst du noch nicht mal einen Text zu schreiben und jeder weiß, wovon du sprichst. Also wenn du in der Lage bist, so ein Logo zu nutzen, dann bist du natürlich ganz weit vorne. Aber nichtsdestotrotz ist ein gut sichtbares Logo mit einer schönen Farbauswahl, Definitiv wichtig, es ist auch wichtig, dass wir die Kontaktdaten auf jeden Fall auf der Seite sichtbar haben. Die Leistungen sollten mit dabei sein und im besten Fall auch noch mal eine kurze Information darüber. Wer bist du eigentlich? Woher kommt deine Firma? Wie lange gibt es die Firma schon? An wen möchte ich mich wenden? Bin ich für den Endkunden? Bin ich für Bauunternehmen oder für wen bin ich tätig?
Max: Das ist jetzt Thema Sichtbarkeit, wenn es ums Thema Prozessoptimierung, ums Thema Zeitersparnis geht. Was würdest du sagen, wo liegen da die größten Optimierungspotenziale?
Andrea Sievers: Gerade in dem Bereich der Verknüpfung mit den Schnittstellen, was die Handwerkerssoftware betrifft und auch unserem EFG Online Plus Shop in dem Falle, da sind sehr viele Zeitersparnisse möglich. Einmal, weil man sich verschiedene Sachen erstellen kann, schneller die Bestellung auszulösen. Andererseits aber eben auch sich die Dokumente runterzuziehen. Wir haben eine große Palette an Dokumentationen und auch Informationen über die einzelnen Produkte, die dort hinterliegen, die dann eben nicht wieder per Telefon angefragt werden müssen. Und dann hast du eben wieder diese Gespräche von fünf bis zehn Minuten, die man sich ersparen kann. Dazu kommt auch, dass wir die Möglichkeiten haben.
Max: Mhm.
Andrea Sievers: bin ich gerade raus, weil mein Kollege aus der Tür kam, warte mal ganz kurz. Online plus, Schnittstellen, ach so genau, den elektronischen Rechnungsversand, das ist natürlich auch ein ganz großer Punkt, alles was ich dann online bekomme und sich dann irgendwie online irgendwo ablegt, ist ein ganz großer Fokus. Schnittstellen zu verschiedenen Bereichen wie Craftnode zum Beispiel, wo ich noch mal ein Organisationsprogramm auch habe, wo ich meine Bauprojekte organisieren kann, das ist
Max: Mhm.
Andrea Sievers: ähnlich wie eine Handwerkersoftware. Es ist aber keine Handwerkersoftware, sondern es ist wirklich der Punkt, dass wir da die Möglichkeit haben oder der Fachhandwerker die Möglichkeit hat, wenn er große Projekte hat, die in verschiedene Bereiche einzuteilen, seine Mitarbeiter dort einzuladen. Jeder ist gleichzeitig informiert, jeder kann miteinander kommunizieren und damit ist zum Beispiel auch dieser ganze Schreibkram weg. Also auch die Kolleginnen im Innendienst würden dann die Information zeitgleich bekommen. Das sind ganz große Faktoren, die da mit reinspielen.
Max: Okay, wie läuft jetzt so ein Prozess genau ab, wenn ein Handwerksbetrieb zu euch kommt und sagt, ich würde gerne eure Unterstützung, eure Digital Coaches in Anspruch nehmen? Kannst du mal erklären, wie läuft das dann? Macht ihr dann gemeinsam eine Analyse und dann wird geschaut, was braucht derjenige? Wie funktioniert es in der Praxis?
Andrea Sievers: Genau, also ich fahre dann in der Regel zu dem Kunden hin und dann haben wir ein, ich sag mal, ganz lockeres Gespräch erst mal darüber, wie er im Moment so arbeitet. Hat er viel in Papierform oder hat er vielleicht schon Handwerker -Soft? Er nutzt da unser Online Plus. Inwieweit nutzt er das? Also selbst unser Online Plus hat ja auch noch ganz viele andere Möglichkeiten. Also wir sind ja auch in der Lage. Etiketten zum Beispiel zu erstellen, mit den KBNs und einer Scan -Funktion übers Handy, dass der Handwerker am Ende durch sein Lager geht und sagt zack, zack, zack, macht überall Fotos von und füllt einfach nur noch die Bestellmenge aus und es wird automatisch übermittelt. Das sind so Sachen, die werden dann eben mit besprochen und da können wir dann gucken, welche, ja, welche potentiellen Maßnahmen könnten getroffen werden. Natürlich alles immer, erst mal nur kann. ist völlig kostenlos. Wir sind da wirklich in der Dienstleistungsbereich, dass wir uns das angucken und der Fachhandwerker entscheidet am Ende, wo brauche ich jetzt wirklich Hilfe, wo möchte ich Unterstützung. Aber wir haben unter anderem auch zum Beispiel GeoCapture ist auch eine Geschichte, die wir eben auch
Max: hier.
Andrea Sievers: mit ansprechen, weil da ist die Zeiterfassung zum Beispiel auch mit bei. Das ist auch ein ganz großes Thema bei vielen Kunden und aber auch die Ortung. Also da haben wir auch Möglichkeiten, dass man sagt, okay Mensch, ich brauche mal die Möglichkeit, dass ich weiß, wo meine teuren Werkzeuge zum Beispiel alle unterwegs sind. Es gibt verschiedene Hersteller, die haben aber unterschiedliche Apps und dann hat man sieben Apps irgendwie auf dem Handy. Das ist alles ein bisschen kontraproduktiv.
Max: Mhm.
Andrea Sievers: Und das kann ich halt auch durch einen Hersteller dann wieder bündeln. Man sieht, es sind viele Sachen. Wenn ich jetzt alles bis ins kleinste Detail erzähle, dann sind wir, glaube ich, morgen noch dabei. Ja.
Max: Mhm.
Max: Aber da kommen wir doch gleich zu einem Event, wo man sich die Infos auch holen kann. Ihr habt Mitte Juni eine Veranstaltung von der EFGHanze aus, wo es genau diese Themen auch geht, wo man sich auch dann ausführliche Informationen holen kann, oder?
Andrea Sievers: Ja, das ist korrekt. Und zwar haben wir am 20 .06. dieses Jahres unseren sogenannten Digiday hier in Barsbüttel bei der EFG Hanse, Barsbüttel bei Hamburg. Und dort haben wir die verschiedene Softwarehersteller hier, die kostenlose Beratung geben oder aber auch einfach mal Einblicke in die verschiedenen Softwarehersteller -Tools. Wir haben Kollegen vom Digitale -Team da. Ich werde auch vor Ort sein. wo wir auf die Themen wie Beam eingehen können, auf die Webseiten, auf Social Media, beziehungsweise generell die Digitalisierung im Allgemeinen. Wir werden noch Kollegen da haben, die sich speziell mit Schnittstellen auskennen, die über Online -Plus Fragen beantworten können und auch Kollegen von der Agentur ID, die auch noch mal durch Vorträge den Fachanwerker informieren, was Digitalisierung als solches bedeutet. Genau, gepaart mit einem kleinen Frühstück oder eben einem Burger zum Mittag. Denke ich, sollten wir dort einen schönen Tag verbringen können mit unseren Fachhandwerkern.
Max: Sehr schön. Der 20 .6., also jeder aus der norddeutschen Ecke kann sich diesen Termin auf jeden Fall mal festhalten. Und das wäre jetzt auch meine nächste Frage. Ihr richtet euch bzw. ihr mit der EFGH an, speziell an den Raum Norddeutschland. Ist das ein Angebot, was es auch im Süden von Deutschland gibt? Gibt es da andere Häuser von euch, die das auch anbieten oder ist das ein rein norddeutsches Ding?
Andrea Sievers: Also die EFG Hanse ist im norddeutschen Raum, das ist richtig. Wir als EFG Hanse gehören aber wiederum zur EFG Gruppe und die ist deutschlandweit vertreten. Genau. Und da es die Digital Coaches in eigentlich jedem Haus gibt, wird es auch solche Veranstaltungen innerhalb Deutschlands geben und nicht nur im Norden. Genau.
Max: Das heißt, auch Digital Coaches gibt es bei anderen Häusern, anderen Standorten der EFG -Gruppe in ganz Deutschland. Okay, sehr schön. Wenn wir jetzt mal das Thema Digitalisierung, Prozessoptimierung nochmal im Gesamten betrachten. Was würdest du sagen? Warum ist es für den Handwerksbetrieb mittlerweile unerlässlich, sich mit diesen Themen Digitalisierung, Social Media, Website, Prozessoptimierung auseinanderzusetzen?
Andrea Sievers: Das ist korrekt. Ja.
Andrea Sievers: Naja, das Internet ist gekommen und es wird nicht wieder gehen. Also das ist einfach ein Fakt. Und ich glaube einfach, dass es mir schadet, wenn ich mich nicht mit dem Thema Digitalisierung auseinandersetze, als wenn ich mich ein wenig öffne. Und ich muss nicht alles wissen. Deswegen bieten wir diese Leistung an, damit wir unterstützen können. Aber ich habe keine Möglichkeit, mich vor der Realität zu verschließen. Ich... Selbst die Mitarbeitergewinnung, wenn ich darüber nachdenke. Ich habe selbst zwei Kinder, wie die im Internet unterwegs sind auf Instagram und anderen Portalen. Wie das kommuniziert wird, wenn man Azubis sucht zum Beispiel. Die sich abends unterhalten und sagen, ich arbeite da und will anfangen. Da sind vielleicht keine schlechte Profile, schlechte Internetseiten vorhanden. unmögliche und auch falsche Daten, weil das irgendwann mal vor 20 Jahren erstellt wurde. Und man denkt, na ja, ich hab ja eine, ist egal. Das kann einmal dazu führen, nicht sichtbar zu sein und andererseits eben auch dazu führen, dass man auch gar nicht ernst genommen wird, weil es dann eben einfach nicht korrekt ist.
Max: Ja.
Max: Mhm. Das Potenzial im Handwerk ist noch groß, glaube ich. Es gibt noch viele Betriebe, die da noch Bedarf haben. Wie groß schätzt du dieses Potenzial ein? Was können wir, was kann der Großhandel in Zusammenarbeit mit dem Fachhandwerk in Zukunft erreichen, wenn die Digitalisierung auch beim Fachhandwerk ankommt?
Andrea Sievers: Ich glaube, wir können eine ganze Menge erreichen. Also wenn ich darüber nachdenke, wie viel Zeit investiert wird für verschiedene Dinge, sei es denn, dass man von dem einen Kunden zum anderen Kunden fährt, ohne dass man vielleicht einen Fahrplan erarbeitet. Dafür gibt es ja auch Vorparkleiter, die sich überlegen, welche Strecken sollten wie abgefahren werden, damit es nicht unnötige Fahrwege gibt. So ist ja auch die Möglichkeit, sich in den Arbeitsabläufen zu optimieren. Ob das nun die reine handwerkliche Ausübung ist, wo ich vielleicht durch Einsätze wie GeoCapture die Möglichkeit habe, relativ schnell zu sehen, ist das Material, was ich benötige, also das Werkzeug im Lager, oder ist es auf einem anderen Lkw, oder ist es bei einem anderen Kollegen im Auto? Ich habe einen Not -Einsatz, dann kann ich relativ schnell sehen, wo muss ich hin und kann mir Zeit ersparen. Und so ist es mit den Telefonaten, in denen wir verschiedene digitale Bereiche nutzen können. Also ich glaube, wir können da den Fokus auf die wichtigeren Dinge noch legen, als auf die Dinge, wo wir jetzt auch Zeit mit verschwenden, könnte man vielleicht sogar sagen. Ja, Zeit mit verschwenden, indem wir auf Rückrufe warten, indem wir lange in irgendwelchen vielleicht sogar Warteleitungen sitzen. Also ich meine, ich kenne das.
Max: Mhm.
Andrea Sievers: von den Versicherungen zum Beispiel, wenn man da anruft. Und man möchte halt auch gerne den einen Ansprechpartner haben.
Max: Ja.
Max: Zum Abschluss, Andrea, was sind deine drei Tipps an Handwerksbetriebe zum Thema Digitalisierung?
Andrea Sievers: Das ist deine Zukunft, entscheide, wie es weitergeht. Digitalisiere dich, bleib aktuell, sei auf dem neuesten Stand.
Max: Dann erleichtert man sich selbst die Arbeit im besten Fall.
Andrea Sievers: Ja, definitiv. Es ist immer ein bisschen schwierig, jetzt so pauschal drei Tipps zu geben, warum man das machen soll, weil es einfach so viele Dinge gibt.
Max: Aber die Vorteile...
Andrea Sievers: Und es ist so unterschiedlich, es ist halt einfach auch so unterschiedlich. Der eine benötigt mehr das, der andere benötigt das, aber so generell.
Max: Wir haben ja die großen Vorteile, die haben wir ja quasi jetzt im Interview besprochen. Also Sichtbarkeit, Zeitersparnis, Optimierung. Das sind so Schlagworte, die jetzt bei mir hängen geblieben sind.
Andrea Sievers: Ja, natürlich Sicherheit, Zeitersparnis, Optimierung und auch einfach weiter Aufträge, also die Umsätze, die Sicherheit, genau.
Max: Auch die Sicherheit. Wahnsinnig spannender Bereich und ein Thema, was uns, was das Handwerk und auch den Großhandel weiterhin beschäftigen wird. Wie schaffen wir es, digitaler zu werden, optimierter zu arbeiten und letztendlich die Effizienz einfach zu steigern in jedem Bereich. Andreas, ich habe mich sehr gefreut, dass du heute zu Gast warst hier in der E -Show und uns einen Einblick gegeben hast, wieso die Arbeit der Digital Coaches bei EFG Hanse läuft. Euch viel Erfolg für den Digi Day. Viel Erfolg. Ja, und dann hoffe ich, dass wir uns bald mal wieder hören oder irgendwann mal selbst sehen in Norddeutschland vielleicht bei einem Event mal. Würde mich sehr freuen. Vielen lieben Dank dir.
Andrea Sievers: Vielen Dank, dass wir dabei sein durften. Danke.
Andrea Sievers: Mich auch, vielen lieben Dank, dass wir da sein durften.
Max: Danke, mach's gut, ciao!
Andrea Sievers: Tschüss!
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